HIV ist relativ schwer übertragbar. Ein Infektionsrisiko besteht nur, wenn infektiöse Körperflüssigkeiten mit frischen Wunden oder Schleimhäuten in Berührung kommen. Zu diesen Körperflüssigkeiten gehören vor allem
- Blut (auch Menstruationsblut),
- Sperma,
- Scheidenflüssigkeit,
- Darmsekret (Flüssigkeitsfilm auf der Analschleimhaut),
- Muttermilch
Sexuelle Übertragung
Ungeschützter Analverkehr (Darmverkehr)
Oralverkehr
(Mundverkehr bei Mann oder Frau)
Eintrittspforten
Die wichtigsten Eintrittspforten, über die es zu einer sexuellen Übertragung kommen kann, sind:
- Analschleimhaut
- Scheidenschleimhaut
- Harnröhre und Innenseite der Vorhaut am Penis sowie
- Mund- und Rachenschleimhaut
- Analschleimhaut
- Scheidenschleimhaut
- Harnröhre und Innenseite der Vorhaut am Penis sowie
- Mund- und Rachenschleimhaut
Faktoren
Das Ansteckungsrisiko beim Geschlechtsverkehr ohne Kondom hängt von mehreren Faktoren ab:
- Viruslast: Die Zahl der Viren in den infektiösen Körperflüssigkeiten. Diese ist 2-4 Wochen nach einer frischen HIV-Infektion besonders hoch. Bei Personen unter effektiver HIV-Therapie liegt die Viruslast häufig unter der Nachweisgrenze, sodass HIV auch nicht mehr übertragen werden kann (siehe Schutz durch Therapie).
- Art der sexuellen Praktik: Ungeschützter Analverkehr ist mit dem höchsten sexuellen Risiko verbunden, weil die Darmschleimhaut relativ gut durchlässig ist und es beim Sex zu kleinen Verletzungen kommen kann.
- Vorhandene Geschlechtskrankheiten erhöhen das HIV-Infektionsrisiko um ein Vielfaches.
- Verweildauer auf Wunden oder Schleimhaut: Je länger infektiöse Körperflüssigkeit mit Wunde oder Schleimhaut Kontakt hat, desto höher das Ansteckungsrisiko.
- Menge und Art der infektiösen Körperflüssigkeit: Je höher die Menge infektiöser Körperflüssigkeit, desto höher ist auch das Risiko einer Infektion. Blut hat bei unbehandelten HIV-positiven Personen die höchste Viruslast.
- Anzahl der Sexualpartner*innen und die Zahl der HIV-positiven Menschen im sexuellen Umfeld.
- Viruslast: Die Zahl der Viren in den infektiösen Körperflüssigkeiten. Diese ist 2-4 Wochen nach einer frischen HIV-Infektion besonders hoch. Bei Personen unter effektiver HIV-Therapie liegt die Viruslast häufig unter der Nachweisgrenze, sodass HIV auch nicht mehr übertragen werden kann (siehe Schutz durch Therapie).
- Art der sexuellen Praktik: Ungeschützter Analverkehr ist mit dem höchsten sexuellen Risiko verbunden, weil die Darmschleimhaut relativ gut durchlässig ist und es beim Sex zu kleinen Verletzungen kommen kann.
- Vorhandene Geschlechtskrankheiten erhöhen das HIV-Infektionsrisiko um ein Vielfaches.
- Verweildauer auf Wunden oder Schleimhaut: Je länger infektiöse Körperflüssigkeit mit Wunde oder Schleimhaut Kontakt hat, desto höher das Ansteckungsrisiko.
- Menge und Art der infektiösen Körperflüssigkeit: Je höher die Menge infektiöser Körperflüssigkeit, desto höher ist auch das Risiko einer Infektion. Blut hat bei unbehandelten HIV-positiven Personen die höchste Viruslast.
- Anzahl der Sexualpartner*innen und die Zahl der HIV-positiven Menschen im sexuellen Umfeld.
Nicht sexuelle Übertragung
Gemeinsame Benutzung von Spritzen und Nadeln (Drogenabhängige)
Risiko sehr groß: Die Verwendung derselben Nadel und Spritze durch mehrere Personen birgt eine sehr große Gefahr.
RAT: Safer Use! Nadeln und Spritzen nie gemeinsam benutzen. Bestecke sterilisieren.
Schwangerschaft bei einer HIV-infizierten Frau
Risiko für das Kind : Nimmt die werdende HIV-positive Mutter keine HIV-Therapie, kann das Virus schon im Mutterleib sowie bei der Geburt selbst übertragen werden.
Jedoch: In Österreich ist seit 2010 im Rahmen der Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen ein HIV-Antikörpertest fixer Bestandteil für werdende Mütter!