Am Freitag, 1. März, ist Zero Discrimination Day.
Das Programm der Vereinten Nationen zu HIV/AIDS (UNAIDS) hat am 1. März 2014 diesen Tag erstmals ausgerufen, um darauf aufmerksam zu machen, dass alle Menschen ein Recht auf ein Leben frei von Stigmatisierung und Diskriminierung haben.
Die gesellschaftliche Entstigmatisierung von HIV schreitet nicht so schnell voran wie die medizinischen Behandlungserfolge. So erleben Menschen mit HIV in Oberösterreich immer wieder Ablehnung und Ausgrenzung. Dies zeigen auch die Daten des aktuellen Antidiskriminierungsreports der Aids-Hilfen Österreichs. Die Antidiskriminierungsstelle der österreichischen Aids-Hilfen sammelte von 2013 bis 2018 208 Mitteilungen von Diskriminierung HIV-Positiver.
Stigmatisierung schränkt nicht nur das Leben von HIV-positiven Menschen ein. Sie hält auch viele Menschen davon ab, offen und ehrlich mit HIV umzugehen oder sich testen zu lassen.