Welt-Aids-Tag 2021

Am 1. Dezember 2021 ist Welt-Aids-Tag. Ein Tag der Solidarität für Menschen mit HIV und ein Tag des Gedenkens an Menschen, die an den Folgen von Aids verstorben sind.

 

Erste Aids-Fälle vor 40 Jahren

Im Juni 1981 berichtete das Center for Disease Control in den USA erstmals über ein mysteriöses Virus, welches bei jungen Männern zu einer seltenen Lungenentzündung geführt hat. Dies waren die ersten bekannten Aids-Fälle.

40 Jahre später hat sich HIV von einer tödlichen zu einer chronischen Infektion gewandelt. Unter effektiver Therapie haben Menschen mit HIV eine normale Lebenserwartung bei guter Lebensqualität.

Keine HIV-Übertragung unter wirksamer Therapie

Die HIV-Therapie blockiert die Virusvermehrung derart, dass Menschen mit HIV das Virus nicht übertragen können. Diese Tatsache stellt eine große Erleichterung für HIV-positive Menschen dar. Eine große Sorge vieler Betroffener ist, andere Personen zu infizieren. Die meist unbegründete und übersteigerte Angst vor einer HIV-Übertragung ist zudem ein häufiger Grund, HIV-Positive zu diskriminieren.

Antidiskriminierung ist wichtiges Aufgabenfeld

Die Unterstützung und Begleitung von Menschen mit HIV ist nach wie vor ein wichtiges Arbeitsfeld. Denn: Trotz medizinischen Fortschritts stellt der Umgang mit einer HIV-Infektion eine große psychische Belastung dar. Antidiskriminierungsarbeit bleibt eine der großen Herausforderungen der zukünftigen Tätigkeit der Aidshilfe.

Hier finden Sie weitere Unterlagen zum Welt-Aids-Tag.
Presseaussendung
Zahlen zu HIV und deren Entwicklung