Schwerpunkte

Schwerpunkt sexuell übertragbare Infektionen


Das „alte“ Bild von Aids ist in der Bevölkerung oft noch tief verankert. Dieses wird häufig unreflektiert an Jugendliche weitergegeben. Mangelnde oder unzureichende Informationen in Zusammenhang mit HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen können Jugendliche in ihrer sexuellen und gesundheitlichen Entwicklung verunsichern und beeinträchtigen.

Ziel:

Neben Übertragungswege von HIV und anderen Geschlechtskrankheiten, Infektionsverlauf, Therapie der Infektion gehen wir ausführlich auf Schutzmöglichkeiten vor einer HIV-Infektion ein.

Schwerpunkt Verhütungsmethoden

Eine qualifizierte und der Zielgruppe angemessene Information über Verhütung ist eine zentrale Aufgabe der sexualpädagogischen Arbeit mit Jugendlichen. Die Angebote und Auswahl an Verhütungsmittel ändern sich stetig. Es werden Neuerungen eingeführt, Altbekanntes verschwindet oder taucht in neuer Variation auf.

Ziel:

Der Workshop gibt Informationen zu Verhütungsmethoden. Welche gibt es und welche passen am besten zu mir und meiner aktuellen Lebenssituation?

Schwerpunkt Geschlechterrollen

Wie ein Mann oder wie eine Frau zu sein hat wird oftmals von Beginn an Kindern in der Familie, im Kindergarten, in der Schule, usw. vorgelebt. Sie sind von klein auf mit der Erwartungshaltung konfrontiert dieser Norm zu entsprechen. Jugendliche haben so meist schon ein sehr ausgeprägtes Rollenbild der Geschlechter. Versuche daraus auszubrechen, bergen oft negative Konsequenzen wie Mobbing, Einschüchterung bis zu körperlichen Angriffen. 

Ziel:

Der Workshop befasst sich mit der Wirkung von gesellschaftlichen Normen auf die eigene (sexuelle) Identität und (sexuelle) Gesundheit, Auswirkung auf die Ausbildung und auf den Arbeitsplatz, Auswirkung in der Partnerschaft usw.

Schwerpunkt Körperbilder und Körperwissen

Die sexuelle Aufladung in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens (z.B. durch sexistische Werbung) wirkt auf Jugendliche ein und konfrontiert sie mit unerreichbaren Schlankheits-, Fitness- und Schönheitsnormen. Darüber hinaus verstärkt Pornographie das Bild von unrealistischen Vorstellungen. Dies alles steht oft im Gegensatz zu mangelndem oder falschem Wissen.

Ziel:

Durch den Workshop werden diese „Idealbilder“ hinterfragt und soll zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen Bildern anregen. Informationen zur Anatomie, zu Geschlechtsorganen, Zyklus uvm. kann ein mangelndes oder falsches Wissen korrigieren. 

In Absprache können die einzelnen Schwerpunkte selbstverständlich auch kombiniert werden!